PERISTALTIK - THE SHIT SHOW

EINE INTERAKTIVE MUSIK-PERFORMANCE in drei Trakten

German version

Herzlich willkommen im Mmmmagen!

PERISTALTIK - The Shit Show ist eine interaktive queer-feministische Musik-Performance von THORD1S und sucht zwischen Pupsgeschichten, Kacktipps und einem frivolen Mozart-Choral nach den Analogien zwischen Gesang, Verdauung und Musikproduktion - mit Subbässen, die die Eingeweide massieren, verführerischem Duft und viel heißer Luft. Gemeinsam mit der Schauspielerin Johanna Köster (Cointreau on Ice) und der Mezzosopranistin Aylin Winzenburg (Glanz und Krawall) entsteht ein Abend, der sich verausgaben möchte und den Anus zum Los- und Lockerlassen einlädt.

Unter Peristaltik, von griech. peri für "herum" und stellein für "in Gang bringen", versteht man wellenartige Bewegungen, die die aufgenommene Nahrung über die Speiseröhre, Magen, Dünndarm und Dickdarm bis zum After transportieren. Dieser Transportmechanismus aus unterschiedlichsten Muskelkräften im Spannungsfeld des rhythmisierten Wechsels zwischen Kontraktion und Relaxation steht im Mittelpunkt von PERISTALTIK. Über das leicht zugängliche, immer noch tabuisierte und genderübergreifend anknüpfungsfähige Thema Verdauung will das Stück einen queeren Zugang zu verunsichtbarten Vorgängen und existenziellen Bedürfnissen jenseits von Scham und Schuld vorschlagen.

Team:

Regie, Musik und Performance: THORD1S, Performance/Gesang: Johanna Köster, Aylin Winzenburg, Szenografie: Mara-Madeleine Pieler, Kostüm: Anne Fidler, Produktions-/Szenografieassistenz/Outside Eye: Reyhaneh Scharifi, Sounddesign/Tontechnik: Henning Riez, Lichtdesign: Lasse Schönfelder, Dramaturgische Beratung: Barbara Schmidt-Rohr